Ein Rückblick auf die Berlinale 2024
Der Zoo Palast – das immer noch schönste Berlinale-Kino.
(Photo: Roger Weil – Lizenz: CC BY-SA 4.0)
Die diesjährige Berlinale, die letzte Ausgabe unter der Leitung des glücklosen Führungsduos Carlo Chatrian und Mariëtte Rissenbeek, wird in Erinnerung bleiben als eine Berlinale der politischen Querelen um Budget- und Programmkürzungen, um die hinterlistige, unwürdige Entlassung von Carlo Chatrian und um Antisemitismen auf der Bühne der Abschlussgala. Dabei haben auch für diese Berlinale Carlo Chatrian und sein Team ein hervorragendes Filmprogramm kuratiert – mit vielen Filmen, die es wert sind in Erinnerung zu bleiben. Nur ein ein kleiner Teil der gezeigten Filme konnte von mir gesehen werden, um die soll es hier gehen.
„L’Empire“ von Bruno Dumont
(Frankreich, Italien, Deutschland, Belgien, Portugal 2024)
“L’Empire” von Bruno Dumont ist ein Science-Fiction-Film, der in einem ruhigen Fischerdorf an der Côte d’Opale in Nordfrankreich spielt. Hinter der beschaulichen Fassade des Dorfes verbirgt sich eine Parallelwelt, in der Ritter interplanetarer Imperien die Körper der menschlichen Bevölkerung besetzt haben. Diese extraterrestrischen Wesen fürchten die Geburt des Magrat, einer unreinen Bestie, die eine blutige Fehde auslösen könnte. Die Handlung dreht sich um Line, die gerade mit ihrer Mutter und ihrem Stiefvater ins Dorf gezogen ist. Sie verbringt viel Zeit mit Jony, einem jungen Fischer, und beide sind von den Zeros besessen. Während Lines Verwandlung noch nicht vollständig abgeschlossen ist, widersetzt sich ihre menschliche Hälfte der Verschmelzung mit ihrer dämonischen Seite. Der Film kombiniert Elemente von Science-Fiction und Komödie.
Meine Bewertung: Mangelhaft
„Andrea lässt sich scheiden“ von Josef Hader
(Österreich 2024)
“Andrea lässt sich scheiden” ist eine Tragikomödie von Josef Hader. Der Film erzählt die Geschichte von Andrea, einer Polizistin in der niederösterreichischen Provinz, die ihre unglückliche Ehe beenden möchte und eine neue Stelle als Kriminalinspektorin in St. Pölten annehmen will. Nach einer Geburtstagsfeier läuft ihr betrunken Noch-Ehemann Andy vor ihr Auto und stirbt. Im Schock begeht Andrea Fahrerflucht. Zu ihrem Erstaunen nimmt Franz, ein Religionslehrer und trockener Alkoholiker, die Schuld auf sich und wird von allen im Dorf für den Täter gehalten. Während Franz wieder zu trinken beginnt und seinem Untergang entgegen taumelt, versucht Andrea, ihre Spuren zu verwischen. Der Film behandelt Themen wie Schuld, Verantwortung und Emanzipation und kombiniert dabei schwarzen Humor mit melancholischen Untertönen.
Meine Bewertung: Sehr gut
„Das leere Grab“ von Agnes Lisa Wegner und Cece Mlay
(Deutschland, Tansania 2024)
“Das leere Grab” ist ein Dokumentarfilm von Agnes Lisa Wegner und Cece Mlay, der die Auswirkungen der deutschen Kolonialherrschaft in Tansania beleuchtet. Der Film folgt zwei tansanischen Familien, die nach den Überresten ihrer Vorfahren suchen, die während der Kolonialzeit nach Deutschland gebracht wurden. Im Süden Tansanias suchen Cesilia und John Mbano nach dem Schädel ihres Urgroßvaters, der von der deutschen Kolonialarmee hingerichtet und zu “Forschungszwecken” nach Deutschland gebracht wurde. Im Norden Tansanias kämpfen Felix und Ernest Kaaya um die Rückführung der Gebeine ihrer Vorfahren. Beide Familien müssen sich durch die Bürokratie in Deutschland und Tansania kämpfen und erhalten Unterstützung von Aktivisten. Der Film zeigt die anhaltenden Traumata und die Notwendigkeit der Aufarbeitung der Kolonialverbrechen.
Meine Bewertung: Gut
„Janet Planet“ von Annie Baker
(USA, Großbritannien 2023)
“Janet Planet” ist ein Coming-of-Age-Drama von Annie Baker, das im ländlichen Westen von Massachusetts im Jahr 1991 spielt. Der Film folgt der 11-jährigen Lacy, die den Sommer zu Hause verbringt und von ihrer eigenen Fantasie und der Aufmerksamkeit ihrer Mutter Janet fasziniert ist. Im Laufe des Sommers treten drei rätselhafte Erwachsene in ihr Leben, die alle von Janet angezogen werden. Lacy beginnt, die Welt um sich herum zu verstehen und ihren Platz darin zu finden. Der Film beleuchtet die Beziehung zwischen Mutter und Tochter und die Herausforderungen des Erwachsenwerdens.
Meine Bewertung: Befriedigend
„Sterben“ von Matthias Glasner
(Deutschland 2024)
“Sterben” von Matthias Glasner ist ein Familiendrama, das in fünf Kapitel unterteilt ist. Der Film folgt der Familie Lunies, deren Mitglieder sich mit verschiedenen Aspekten des Sterbens auseinandersetzen. Lissy Lunies, Mitte 70, lebt mit ihrem demenzkranken Mann Gerd in der Nähe von Hamburg. Beide kämpfen mit schweren Krankheiten. Gerd stirbt schließlich an einer Lungenentzündung, und Lissy gesteht ihrem Sohn Tom, dass sie ihn nie geliebt hat. Tom ist Dirigent in Berlin und arbeitet mit seinem depressiven Freund Bernard an einer neuen Komposition. Bernard kämpft mit Selbstzweifeln und Tom versucht, ihn zu unterstützen. Ellen, Toms Schwester, hat ihre eigenen Herausforderungen und versucht, ihren Platz in der Familie und im Leben zu finden. Der Film beleuchtet die dysfunktionalen Beziehungen innerhalb der Familie und die individuellen Kämpfe der Charaktere. Er behandelt Themen wie Krankheit, Tod und die Suche nach Erlösung.
Meine Bewertung: Befriedigend
„Another End“ von Piero Messina
(Italien 2024)
“Another End” von Piero Messina ist ein Science-Fiction-Romantikfilm, der die Geschichte von Sal erzählt, der nach dem Verlust seiner Frau Zoe bei einem Autounfall in eine tiefe Depression verfällt. Seine Schwester Ebe, die bei Aeternum arbeitet, einer Firma, die eine Technologie namens “Another End” anbietet, möchte ihm helfen. Diese Technologie ermöglicht es den Hinterbliebenen, sich von ihren verstorbenen Lieben zu verabschieden, indem die Erinnerungen und das Bewusstsein der Verstorbenen in einen geeigneten Host übertragen werden. Sal ist zunächst skeptisch, ob er eine Verbindung zu seiner Frau Zoe spüren kann, wenn sie in einem anderen Körper ist. Doch nach und nach erkennt er Zoe in Ava, dem Host, und verliebt sich erneut in sie. Als die Sitzungen jedoch zu Ende gehen, will Sal nicht erneut Abschied nehmen und beginnt, Ava außerhalb des Programms zu treffen. Dabei erfährt er, dass Ava selbst einen Verlust erlitten hat und als Host arbeitet, um ihrem Alltag zu entfliehen. Der Film thematisiert den Umgang mit Trauer und Verlust und stellt die Frage, wie weit man gehen würde, um einen geliebten Menschen zurückzubekommen.
Meine Bewertung: Sehr gut
„Verbrannte Erde“ von Thomas Arslan
(Deutschland 2024)
“Verbrannte Erde” von Thomas Arslan ist ein beeindruckender Gangsterfilm und die Fortsetzung von “Im Schatten” aus dem Jahr 2010. Der Film folgt dem Berufskriminellen Trojan, der nach zwölf Jahren nach Berlin zurückkehrt, um einen neuen Job zu finden. Trojan ist pleite und nimmt ein lukratives Angebot für einen Kunstraub an. Der Plan ist, Caspar David Friedrichs Gemälde “Frau vor der untergehenden Sonne” zu stehlen. Obwohl der Coup gelingt, stellt sich schnell heraus, dass der Auftraggeber nie vorhatte, die Diebesbande zu bezahlen. Stattdessen schickt er seinen unbarmherzigen Mittelsmann Victor, der die Räuber um jeden Preis berauben soll. Ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt, bei dem Trojan und sein Team versuchen, ihre Beute anderweitig zu verkaufen, während Victor ihnen dicht auf den Fersen ist. Der Film zeichnet ein düsteres Bild von Berlin und beleuchtet die Vergeblichkeit und Härte des kriminellen Lebens.
Meine Bewertung: Sehr gut
„Cuckoo“ von Tilman Singer
(Deutschland, USA 2024)
“Cuckoo” von Tilman Singer ist ein Horror-Thriller, der die Geschichte der 17-jährigen Gretchen erzählt. Sie zieht widerwillig von den USA in die deutschen Alpen, um bei ihrem Vater und seiner neuen Familie zu leben. Gretchen hat Schwierigkeiten, sich an ihr neues Leben zu gewöhnen, insbesondere an ihre stumme Halbschwester Alma. Im Ferienort, in dem sie nun lebt, wird sie von unheimlichen Geräuschen und beunruhigenden Visionen einer Frau verfolgt. Nach und nach entdeckt sie, dass der Ort und ihre Familie ein düsteres Geheimnis verbergen. Der Film kombiniert Elemente des Horrors und des Thrillers und schafft eine beklemmende Atmosphäre, die den*die Zuschauer*in in ihren Bann zieht.
Meine Bewertung: Befriedigend
„Les gens d’à côté“ von André Téchiné
(Frankreich 2024)
“Les gens d’à côté” von André Téchiné ist ein Filmdrama, das die Geschichte von Lucie erzählt, einer Forensikerin bei der Polizei, die nach dem Suizid ihres Partners Slimane ein zurückgezogenes Leben in Perpignan führt. Ihr ruhiger Alltag wird gestört, als ein junges Paar, Julia und Yann, mit ihrer kleinen Tochter Rose ins Nachbarhaus einzieht. Lucie freundet sich mit Julia und Rose an, doch ihre Beziehung zu Yann bleibt angespannt, da er ein Anti-Polizei-Aktivist mit einem langen Vorstrafenregister ist. Der Film beleuchtet die komplexen Beziehungen und moralischen Dilemmata, mit denen Lucie konfrontiert ist, und zeigt, wie sie versucht, ihre Vergangenheit zu bewältigen und gleichzeitig neue Bindungen zu knüpfen.
Meine Bewertung: Gut
„Faruk“ von Aslı Özge
(Deutschland, Türkei, Frankreich 2024)
“Faruk” von Aslı Özge ist ein Hybrid aus Spielfilm und Dokumentarfilm, der sich mit den Themen Gentrifizierung und familiären Beziehungen auseinandersetzt. Der Film folgt der Geschichte von Faruk, einem über 90-jährigen Mann, der in Istanbul lebt und dessen Wohnblock abgerissen werden soll. Faruks Tochter, die Filmemacherin Aslı Özge, plant einen Film über den drohenden Abriss und die damit verbundenen Veränderungen zu drehen. Während des Drehs wird Faruk zunehmend zur Hauptfigur, und es entspinnt sich eine komplexe Vater-Tochter-Beziehung. Der Film zeigt Faruks Kampf gegen den Abriss und die Trauer um sein Zuhause, das er seit Jahrzehnten bewohnt.
Meine Bewertung: Gut
„Black Tea“ von Abderrahmane Sissako
(Frankreich, Mauretanien, Luxemburg, Taiwan, Côte d’Ivoire 2024)
Der Film “Black Tea” von Abderrahmane Sissako erzählt die Geschichte von Aya, einer jungen Frau von der Elfenbeinküste, die kurz vor ihrer Hochzeit steht. Überraschenderweise lässt sie die Hochzeit platzen und wandert nach Asien aus. In China findet sie Arbeit in einem Teegeschäft und verliebt sich in den älteren Chinesen Cai. Ihre aufkeimende Romanze muss sich den Herausforderungen der Vergangenheit und den Vorurteilen ihres Umfelds stellen.
Meine Bewertung: Ausreichend
„Pepe“ von Nelson Carlos De Los Santos Arias
(Dominikanische Republik, Namibia, Deutschland, Frankreich 2024)
Der Film “Pepe” von Nelson Carlo de los Santos Arias erzählt die ungewöhnliche Geschichte eines Nilpferds namens Pepe, das ursprünglich von Pablo Escobar nach Kolumbien gebracht wurde. Nach seinem Tod kehrt Pepe als Geist zurück und erzählt seine Lebensgeschichte. Der Film kombiniert verschiedene Genres und Stile, darunter dokumentarische Elemente, Spielfilmsequenzen und Found Footage.
Meine Bewertung: Ungenügend
„Cidade; Campo“ von Juliana Rojas
(Brasilien, Deutschland, Frankreich 2024)
Der Film “Cidade; Campo” von Juliana Rojas erzählt zwei parallele Geschichten über Migration zwischen Stadt und Land. Joana, eine Landarbeiterin, zieht nach São Paulo, nachdem ihr Heimatdorf durch eine Überschwemmung zerstört wurde. Sie lebt bei ihrer Schwester und deren Enkel und muss sich in der hektischen Großstadt zurechtfinden. Dabei kämpft sie mit der prekären Arbeitswelt und den Erinnerungen an ihre verlorene Heimat. Flávia und ihre Frau Mara ziehen aufs Land, nachdem Flávia eine Farm von ihrem Vater geerbt hat. Sie müssen sich den Herausforderungen des Landlebens und den Geistern der Vergangenheit stellen.
Meine Bewertung: Ausreichend
„Through the Graves the Wind Is Blowing“ von Travis Wilkerson
(USA 2024)
Der Film “Through the Graves the Wind Is Blowing” von Travis Wilkerson folgt dem frustrierten Detektiv Ivan Peric, der in Split, Kroatien, eine Serie von Morden aufklären muss. Ivan, der Sohn eines Fischers, hat sich bewusst gegen die Arbeit im florierenden Tourismusgeschäft entschieden und ist stattdessen Polizist geworden. Die Ermittlungen gestalten sich schwierig, da die Einheimischen nicht kooperieren und die Bürokratie die Aufklärung behindert. Der Film ist eine Hommage an die jugoslawische Schwarze Welle und kombiniert dokumentarisches und fiktionales Erzählen.
Meine Bewertung: Gut
„ZEIT Verbrechen: Dezember“ von Mariko Minoguchi
(Deutschland 2024)
Nach dem erfolgreichen True-Crime Podcast „ZEIT Verbrechen“ wurden eine „Serie“, die eigentlich eine Reihe ist, produziert. Jede Folge dieser Reihe fußt auf einem wahren Kriminalfall, der zuvor schon in einer Podcast-Folge behandelt wurde. „Dezember“ ist die erste Folge dieser Reihe. Die Handlung dreht sich um Tim, der nach einer ausgelassenen Nacht in einem Club die Kontrolle verliert. Ein Krankenwagen wird gerufen, aber die Sanitäter sehen keinen Handlungsbedarf. Auch die Polizei bringt ihn nicht nach Hause, sondern setzt ihn mitten auf einer Landstraße ab. Tim versucht bei Freunden unterzukommen, wird jedoch abgewiesen. Am Ende stellt sich die Frage, wer die Schuld an seinem Tod trägt.
Meine Bewertung: Gut
„ZEIT Verbrechen: Der Panther“ von Jan Bonny
(Deutschland 2024)
Weiter geht es mit Folge 2 der Reihe „ZEIT Verbrechen“: „Der Panther“ von Jan Bonny. Die Handlung dreht sich um Johnny, der sich selbst als “der Panther” bezeichnet. Johnny ist ein ehemaliger Krimineller, der nun als V-Mann für die Polizei arbeitet und Informationen über kriminelle Banden beschafft. Dabei versucht er, aus jeder Situation den größtmöglichen Gewinn zu ziehen, um seine drogensüchtige Tochter zu unterstützen und möglicherweise nach Vietnam zu reisen. Johnny gerät jedoch in gefährliche Situationen, da er auf beiden Seiten agiert und brutale Aktionen durchführt, um an mehr Geld zu kommen. Schließlich merkt er, dass sein nächster Gegner eine Nummer zu groß für ihn ist.
Meine Bewertung: Befriedigend
„The Strangers‘ Case“ von Brandt Andersen
(Jordanien 2024)
“The Strangers’ Case” von Brandt Andersen erzählt die Geschichte einer syrischen Familie in Aleppo, die von einer Tragödie heimgesucht wird. Diese Tragödie löst eine Kettenreaktion von Ereignissen aus, die fünf verschiedene Familien in vier verschiedenen Ländern miteinander verbindet. Im Mittelpunkt steht die Kinderchirurgin Amira, die mit ihrer Tochter Rasha aus dem vom Krieg zerstörten Syrien flieht. Der Film verwebt ihre Geschichte mit denen anderer Familien, die ebenfalls mit den Herausforderungen von Flucht und Migration konfrontiert sind.
Meine Bewertung: Sehr gut
„Seven Veils“ von Atom Egoyan
(Kanada 2023)
“Seven Veils” von Atom Egoyan erzählt die Geschichte der Theaterregisseurin Jeanine. Jeanine erhält den Auftrag, die berühmte Oper “Salome” ihres verstorbenen Mentors für die Canadian Opera Company neu zu inszenieren. Während sie sich auf diese Aufgabe vorbereitet, wird sie von dunklen und verstörenden Erinnerungen aus ihrer Vergangenheit eingeholt. Diese Erinnerungen beeinflussen ihre Arbeit und führen zu Spannungen und Konflikten.
Meine Bewertung: Gut
„Vogter“
Der Film “Vogter” von Gustav Möller ist ein intensiver Psychothriller, der die Geschichte von Eva Hansen erzählt. Eva ist eine idealistische Gefängniswärterin, die in einem dänischen Gefängnis arbeitet. Ihr Leben gerät aus den Fugen, als der Mörder ihres Sohnes, Mikkel Iverson, in das Gefängnis verlegt wird, in dem sie arbeitet. Eva, überwältigt von ihren Emotionen und dem Wunsch nach Gerechtigkeit, lässt sich in den Hochsicherheitstrakt versetzen, um Mikkel im Auge zu behalten. Sie beginnt, Mikkel das Leben schwer zu machen, indem sie ihm kleine, aber bedeutende Schikanen zufügt. Die Situation eskaliert, als Eva drastische Maßnahmen ergreift, die nicht nur Mikkels, sondern auch ihre eigene Zukunft gefährden.
Meine Bewertung: Gut
„Matt and Mara“ von Kazik Radwanski
(Kanada 2024)
Der Film “Matt and Mara” von Kazik Radwanski ist ein kanadisches Beziehungsdrama aus dem Jahr 2024. Die Handlung dreht sich um Mara, eine Universitätsprofessorin für kreatives Schreiben in Toronto, die in einer schwierigen Ehe mit einem Experimentalmusiker lebt. Eines Tages trifft sie auf dem Campus ihrer Hochschule Matt wieder, einen charismatischen Autor aus ihrer Vergangenheit. Diese Begegnung weckt bei Mara verborgene Gefühle und führt zu einer wachsenden emotionalen Spannung zwischen den beiden.
Meine Bewertung: Befriedigend
„Gojira“ von Ishirō Honda
(Japan 1954)
“Gojira”, auch bekannt als “Godzilla”, ist ein klassischer japanischer Monsterfilm von Ishirō Honda. Die Handlung beginnt mit mysteriösen Schiffsunglücken in der Nähe der Insel Odo. Die Überlebenden berichten von einem riesigen Monster, das als Godzilla bekannt ist. Godzilla, ein prähistorisches Wesen, wurde durch Atomtests aus seinem Tiefschlaf geweckt und beginnt, Japan zu verwüsten. Professor Yamane und sein Team entdecken, dass Godzilla radioaktiv ist und durch die Atomtests mutiert wurde. Während die Regierung und das Militär versuchen, das Monster zu bekämpfen, entwickelt Dr. Serizawa eine Waffe namens Oxygen-Zerstörer, die den Sauerstoff in Wasser zersetzt und alles Leben in der Umgebung tötet. Nach langem Zögern entscheidet sich Serizawa, seine Erfindung einzusetzen, um Godzilla zu stoppen, opfert dabei jedoch sein eigenes Leben. Der Film ist nicht nur ein spannender Monsterfilm, sondern auch eine tiefgründige Reflexion über die Gefahren der Atomkraft und die Zerstörungskraft der Menschheit.
Meine Bewertung: Gut
Imagefilm über die Berlinale 2024. (Eingebettetes YouTube-Video)
Siehe auch:
Berlinale im Sturmwind
Der Berlinale-Bär brummt wieder
Die neue Berlinale
Die zehn Gebote der Berlinale
Wann schläft Knut Elstermann?