Schicksalshafte Begegnung

Der Film „Eileen“ von William Oldroyd

Zwei Frauen sitzen an einer Bar.

(Symbolbild – erstellt mit Microsoft Bing Image Creator)

Eileen Dunlop (gespielt von Thomasin McKenzie) ist eine unscheinbare junge Frau, die in den 1960er Jahren als Helferin in einer Justizvollzuganstalt an der amerikanischen Ostküste arbeitet. Ihr Leben verläuft trist, sie arbeitet, versorgt ihren alkoholkranken Vater und hat keine Freizeitvergnügungen. Das ändert sich als die neue Gefängnispsychologin Rebecca Saint John (gespielt von Anne Hathaway) ihren Dienst in der JVA antritt.

Rebecca ist sexy, ist glamourös und ist augenscheinlich an einer Freundschaft zu Eileen interessiert. Das tut Eileen gut, sie verschönert ihr Äußeres und wird selbstbewusster – auch gegenüber ihrem Vater. Eileen und Rebecca freunden sich an und gehen zusammen aus. In der Silvesternacht kommt es zwischen den beiden zu einer schicksalshaften Begegnung mit ungeahnten Folgen.

„Eileen“ ist Film noir und Melodrama aus einem Guss, sehr stylish im Zeitkolorit der frühen 1960er Jahre gedreht, als wäre der Film damals produziert worden und nicht im Jahr 2023. Der Film ist klassisch in einer Drei-Akt-Struktur geplottet. Der zweite Plotpoint überrascht, so wie es sich für eine gute Filmerzählung gehört. Thomasin McKenzie und Anne Hathaway veredeln dieses Kinowerk durch ihr intensives Spiel und machen „Eileen“ zu einer absoluten Filmempfehlung.

„Eileen“ (USA 2023) läuft in Deutschland seit 14.12.2023 in OmU-Version in ausgewählten Programmkinos.

Trailer von „Eileen“. (Eingebettetes YouTube-Video)


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