Geschichte

Die Vorgänger-Website von Der Kinobaum war Mein Freund der Baum, diese kleine aber feine Website startete im Juli 1999:

Der Baum 1.0

Screenshot: Mein Freund, der Baum (1999)

Mein Freund, der Baum (1999) – (Bild: Roger Weil – Lizenz: CC BY-SA 3.0)

Die erste Mein Freund, der Baum-Phase war geprägt durch kreatives Schreiben. Ich trieb mich zu der Zeit in einer Schreibgruppe rum, lernte dort nicht nur interessante Menschen kennen, sondern auch den spielerischen Umgang mit Sprache. Schwerpunkt des frühen Baumes war ein im Halbjahresturnus ausgetragener Schreibwettkampf, bei dem jeweils ein Toaster für den besten Text ausgeschrieben wurde. Manuel Winklbauer aus Regensburg gewann ihn zweimal hintereinander, starb kurz danach aber im Alter von Anfang 20 eines mysteriösen Todes. Die beiden weiteren Toastergewinner waren Stefanie Dettmers und ein anonymer Autor.

Im März 2004 gab es dann einen Relaunch der Website:

Der Baum 2.0

Screenshot: Mein Freund, der Baum (2004)

Mein Freund, der Baum (2004) – (Bild: Roger Weil – Lizenz: CC BY-SA 3.0)

Mein schreiberisches Interesse hatte sich mittlerweile von erzählenden Texten hinzu zeitkritisch-kommentierenden Texten verlagert. Das neue sachlichere Design der Website versuchte diesem Umstand Rechnung zu tragen. Schwerpunkt dieser zweiten Baum-Phase war die Rubrik Moment mal; hier waren Läster- und Schimpfminiaturen zu lesen, in denen nervende Personen des Zeitgeschehens direkt mit dem sprachlichen Griff in den Arm („Moment mal, … !“) angegangen wurden. Aber auch die eine oder andere interessante Buchrezension entstand in dieser Phase von Mein Freund, der Baum.

Und dann im Juli 2012:

Der Baum 3.0

Screenshot: Mein Freund, der Baum (2012)

Mein Freund, der Baum (2012) – (Bild: Roger Weil – Lizenz: CC BY-SA 3.0)

Nachdem der Baum in den drei Jahren davor am Absterben war, wurde es Zeit, ihn mal wieder zu reanimieren. Mit neuen Ideen, mit neuem Design und vor allem mit neuen Texten. Mein Freund, der Baum restartete im Sommer 2012 als Blog, weil der Blog die damals zeitgemäße Form der Webkommunikation war: Texte ließen sich schnell online bringen, Texte ließen sich blogübergreifend vernetzen und Texte ließen sich kommentieren. Themengrenzen sollte es auf Mein Freund, der Baum nicht geben. Ich bloggte in diesewr Phase über alles, was mich aufregte und anregte – und das war viel.

Und jetzt also:

Der Kinobaum

Screenshot: Der Kinobaum (2012)

Der Kinobaum (2023) – (Bild: Roger Weil – Lizenz: CC BY-SA 3.0)

Nachdem Mein Freund, der Baum in der Corona-Zeit weitgehend brach lag, war es an der Zeit diesen Blog aufzugeben. Dafür habe ich jetzt den neuen Blog Der Kinobaum gestartet.

So ein Blog ist aktuell nicht mehr the state of the art in der Webkommunikation, hier wird doch fast nur noch über die sogenannten „sozialen Medien“ kommuniziert. Was allerdings sehr bedauerlich ist, denn die Blogosphäre bietet doch viel schönere Orte als die durchformatierten und kontrollierten Social-Media-Gewässer. Gerne betreibe ich weiterhin einen altmodischen Blog.

Ich habe aber keine Lust mehr auf einen Allerweltsblog ohne Relevanz, sondern möchte einen Blog zum Thema Kino betreiben. Weil das Kino so wunderbare Kunst, Erkenntnis und Unterhaltung bietet, an der ich viel Freude habe. Diese Freude möchte ich gerne mit anderen Menschen teilen, deshalb gibt es Der Kinobaum.

So eine ganz enge thematische Strenge soll es auf Der Kinobaum nicht geben. Wenn andere Themen sich anbieten, dann blogge ich auch hierzu mal etwas. Ich wünsche viel Spaß beim Stöbern, beim Lesen, beim Sich-Freuen, beim Sich-Ärgern, beim Kommentieren und beim Diskutieren auf Der Kinobaum!