Es ist wieder Berlinale!

Die neue Intendantin der Berlinale: Tricia Tuttle

Die neue Intendantin der Berlinale: Tricia Tuttle.
(Photo: © Richard Hübner / Berlinale 2024)

Es kribbelt wieder. Nächste Woche geht’s los. Die 75. Berlinale läuft vom 13. bis 23. Februar, wird wieder mehr als 200 Filme zeigen und über 100.000 Menschen erfreuen.
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Ein Filmfestival macht sich klein

Das Snowdance Independent Film Festival scheint am Ende zu sein.

Plakat des Snowdance Independent Film Festival

Werbung für das Snowdance Festival in der Essener Innenstadt
(Photo: Roger Weil – Lizenz: CC BY-SA 4.0)

Schrumpfen ist nicht schön. Dagegen hilft aber nicht schönreden. „Das Snowdance Festival läuft in diesem Jahr kürzer, kompakter und räumlich flexibler“, schreibt die WAZ, einer der Sponsoren des Snowdance Independent Film Festival, über dessen dritte Ausgabe in Essen, die vom 29. Januar bis 02. Februar über die Bühnen gehen soll.
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Zwischen Sachlichkeit und Monströsität

Der Film „Die Ermittlung“ von RP Kahl

Dunkelgraue Farbfläche

(Bild: Roger Weil – Lizenz: CC BY-SA 4.0)

Im letzten Sommer wurde das Werk auf die Kinoleinwände projiziert: RP Kahls Verfilmung des Theaterstücks „Die Ermittlung“ von Peter Weiss, das wiederum eine auf den Gerichtsprotokollen basierende Bühnenfassung des ersten Frankfurter Auschwitz-Prozesses (1963-1965) ist. Jetzt gibt es diesen gigantischen Film in der arte-Mediathek zu sehen.
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Die Filme des Jahres 2024

Eine subjektive Auswahl

Grafik mit dem Text '2024 Die Filme des Jahres'

(Bild: Roger Weil – Lizenz: CC BY-SA 4.0)

2024 war ein tolles Kinojahr. Ich kann mich an kein Jahr erinnern, in dem so viele herausragende Kinofilme erschienen sind. Weiterlesen

Kai aus der Kiste

Berlins Regierender Bürgermeister will mehr Glamour und mehr Hollywood für die Berlinale.

Ein Pickup fährt auf die Hollywood Hills zu. Auf der Ladefläche des Pickups befindet sich eine Kiste mit der Aufschrift'KAI'.

(Symbolbild – erstellt mit Microsoft Designer Image Creator)

Der Regierende Bürgermeister von Berlin Kai Wegner war in Los Angeles. Die Boulevard-Zeitung B.Z. berichtet darüber am 17.11. dieses:
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Glamour aus Bollywood am Lago Maggiore

Das 77. Locarno Film Festival

Spazio Cinema in Locarno

Spazio Cinema in Locarno. (Photo: Roger Weil – Lizenz: CC BY-SA 4.0)

Ohne Glamour geht es nicht bei den großen Filmfestivals. Durch Glamour erhalten die Festivals die mediale Aufmerksamkeit, die sie brauchen, um die gezeigten Filme an die Kinobesucher*innen zu bringen. Beim diesjährigen Filmfestival in Locarno bediente der indische Kinoweltstar Shah Rukh Khan die Glamour-Erwartung des Publikums auf Vortrefflichste. Kreischende Fans (darunter nicht nur Teenies) auf der Piazza Grande und im Saal des GrandRex – wann hatte man das zuletzt gesehen? Weiterlesen

Traurige Gangster

Die Filme „Schock“ von Denis Moschitto / Daniel Rakete Siegel und „Verbrannte Erde“ von Thomas Arslan

Drei Männer blicken in einen Kofferraum eines Pkws auf mehrere Koffer und auf Schusswaffen.

(Symbolbild – erstellt mit Microsoft Designer Image Creator)

Immer diese deutschen Komödien – eine flacher als die andere. (Okay, es gibt hier Ausnahmen, zum Beispiel aktuell den Film „Zwei zu eins“.) Wie angenehm ist es da, dass die Filmschaffenden hierzulande zur Abwechslung auch mal ein anderes Genre bespielen: den Gangsterfilm. Gleich zwei Gangsterfilme aus Deutschland liefen und laufen in diesem Jahr in den Lichtspielhäusern.
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Niemand will’s gewesen sein

Das Blame Game der Berlinale bezüglich der antisemitischen Statements auf der Abschlussgala wird immer bizarrer.

Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth

Niemand will’s gewesen sein, sie auch nicht: die Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth  (Photo: J. Konrad Schmidt)

Wir erinnern uns, mehrere Filmemacher haben von der Bühne des Berlinale Palasts israelbezogenen Antisemitismus geäußert. Am Abend selbst gab es daran keine Kritik, Kulturstaatsministerin Claudia Roth und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner haben sogar den Statements noch kräftig applaudiert. Als dann nach und nach Kritik aufkam, auch an Roth und Wegener, erklärte Claudia Roth, sie habe nur für den israelischen Regisseur nicht aber für den palästinensischen geklatscht und von Kai Wegner wurde kolportiert, er spreche kein Englisch, habe also die Antisemitismen, denen er applaudiert hat, gar nicht verstehen können. Claudia Roth versprach eine umfassende Aufklärung der Vorfälle. Weiterlesen

Noch ein Film des Jahres

Der Film „Morgen ist auch noch ein Tag“ von Paola Cortellesi

Delia Santucci (Paola Cortellesi) und ihr Ehemann Ivano (Valerio Mastandrea) mit den Kindern (im Hintergrund) auf dem Gang zur Kirche.

Delia Santucci (Paola Cortellesi) und ihr Ehemann Ivano (Valerio Mastandrea) mit den Kindern (im Hintergrund) auf dem Gang zur Kirche. (© Tobis Film)

„Morgen ist auch noch ein Tag“ war 2023 in Italien der meistgesehene Film – noch vor „Barbie“ und „Oppenheimer“.
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